Der Landwirtschafts-Simulator 19 wird um den DLC „Alpine Landwirtschaft“ erweitert. Bereits am 12. November 2020 erscheint der DLC für PC, PS4, Xbox One und Mac zum Preis von 19,99 Euro. Enthalten sind, wie der DLC-Name vermuten lässt, Maschinen und Geräte aus alpiner Umgebung. Mit der Erweiterung hält Entwickler GIANTS gleich zwei Überraschungen für die Spieler bereit: Zum einen dreht sich der DLC nicht um eine Marke, sondern um ein Thema. Zum anderen wird bei dem DLC eine neue Karte mitgeliefert, die gestalterisch viel zu bieten hat.
Zum Abschluss der recht zähen Farmcon 20, die dieses Jahr digital stattfinden musste, gab es eine große Überraschung: Zwar wird es im Jahr 2020 keinen Landwirtschafts-Simulator 21 geben, dafür kommt zum Jahresende der dritte DLC des Jahres, der größer ist, als viele Spieler vermutet hatten. Im Zentrum des DLCs „Farming Simulator 19: Alpine Farming“ steht die neue Map Erlengrat, die zwar fiktiv ist, sich aber an den Alpenregionen Süddeutschlands, Österreichs und der Schweiz orientiert. Sie bietet Berglandschaften, ein hübsches Dorf und allerhand Liebe zum Detail. So lässt sich erstmals der Bahnhof komplett erkunden, da er ausmodelliert ist. Die Läden haben hübsche Schaufenster, die Häuser beleuchtete Innenausstattung, die man durch die Fenster erspähen kann. Die Map wirkt realistisch, authentisch, idyllisch und kann bestens von der Aussichtsplattform am Hotel-Palast am Berg überblickt werden.
Insbesondere gestalterisch bietet die Karte einiges: Die Berge im Hintergrund der Karte sind leicht vernebelt aber voll mit dichten Wäldern, es gibt animierte Züge und Gondeln, neue KI-Fahrzeuge, neue Grastexturen für die Wiesen, kurvige Straßen und vor allem neue Vegetation. Sowohl für die Forstgebiete als auch für den Rest der Karte wurden neue Bäume entwickelt, die wesentlich hübscher als die bereits bekannten Bäume aussehen.
Überdies bringt die Karte ein neues Feature mit: Der Zug kann befüllt werden und fährt ab dem Maprand vollautomatisch zum Verkauf. Dieses Feature gab es bislang auf keiner Karte.
Mindestens genauso interessant wie die Karte, dürften aber die mitgelieferten Fahrzeuge, Maschinen und Geräte sein.
Über 30 neue Maschinen und Geräte
Dabei ist eine bunte Auswahl verschiedener Marken, die auf Geräte für alpine Regionen spezialisiert sind:
- Von der Marke Aebi kommen der Handmäher „Aebi CC 66“ und der „Aebi TT 281“, der bestens für den Einsatz in Bergregionen geeignet ist.
- Von der Marke Agrarlandtechnik kommt das Güllefass ADF 3200 ins Spiel.
- Von der Marke Böckmann kommt ein Anhänger ins Spiel.
- Lindner wird im DLC mit dem Unitrac 122, den es so auch schon als Mod gibt, sowie mit dem Lindner Transportation Platform Utility-Fahrzeug.
- Die Firma Lüönd Swiss bringt ihren S31 Ladewagen-Aufsatz ins Spiel.
- Recht viel gibt es von Pöttinger im DLC. Darunter etwa der Alpinhit 4.4 H-Zetter, der Boss Alpine 251-Ladewagen, Der Pöttinger Euroboss 330 TD-Ladewagen, der Faro 4010 D Ladewagen, der Hit 8.9-Zetter, die IMPRESS 125FC-Presswickel-Kombination, die Impress 125F Ballenpresse, die Pöttinger LION 303 + AEROSEM 3002 Kreiselegge und Sämaschine,, das Novalpin 261, Novacat 301 und dem Novadisc 812-Mähwerk, sowie der Servo 25-Pflug, der Synkro 3020-Grubber, die Terradisc 3001 Scheibenegge und der TOP 342 und 612C-Schwader. Von Pöttinger kommt also quasi alles an Gerätschaft, um auf den hügeligen Feldern Ackerbau betreiben zu können. Alle Maschinen und Geräte sind allerdings realativ klein, das muss man mögen.
- Eine echte Neuheit kommt von Rigitrac: Neben den Traktoren SKH 75 und SKH 150 bringen die LS-Macher nämlich auch erstmals einen elektrischen Traktor, den SKE 50 ins Spiel. Der verzichtet logischerweise auf das wummernde Motorengeräusch und zeigt mal eine andere Facette der modernen Landwirtschaft.
- Darüber hinaus gibt es von Sepp Knüsel noch das F240-Mähwerk, von SIP den Bandschwader 300 F und den Bandrechen 254 und von Stöckl Mistral den 3400 SR-Aufbaumiststreuer. Weitere Fahrzeuge sollen noch angekündigt werden.
Die Reaktion der Spieler fällt gemischt aus. Viele hätten sich einen Landwirtschafts-Simulator 21 gewünscht, der wohl erst nächstes Jahr kommen wird und Landwirtschafts-Simulator 22 heißen wird. Überdies missfällt einigen der Preis, die Region und die Maschinenauswahl. Wesentlich mehr Spieler freuen sich aber, dass GIANTS sich wieder in die Alpen traut und das passende Equipment dazu ins Spiel bringt.
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